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Montag, 23. Juni 2014

Walter Faber

Hallo, ich heiße Walter Faber und bin 50 Jahre alt. Zurzeit arbeite ich als Ingenieur für die UNESCO.
Vor vielen Jahren habe ich angefangen, an der Hochschule in Zürich zu studieren, was ich jedoch abbrach. Ich leistete meinen Militärdienst ab und nahm danach einen Job als Ingenieur in Bagdad an.
An meiner Arbeit schätze ich, dass ich sehr viel um die Welt reisen kann. Ich selber charakterisiere mich als ein „Techniker“, der die Dinge so sieht wie sie sind. Ich verlasse mich auf die Logik und die Mathematik. An Wunder, Zufälle und an Gott glaube ich nicht. Mein Weltbild ist ein rationales, das bedeutet für mich zählen Vernunft und Wissenschaft.
Ich leide an Magenkrebs, aber es scheint kein großes Problem zu sein, weil die Operation der ich mich unterziehen muss, in fast 95 Prozent der Fälle gelingt. Ich denke, dass der Beruf als Techniker einer der wenigen wirklichen Männerberufe ist. Ich gehe in meiner Arbeit auf und nehme alles ganz genau. Ich bin auch glücklich, alleine zu wohnen.
Aus Romanen, Kunst und Gefühlen mache ich mir eigentlich nichts. Es gibt aber Gemälde, die mich beeindrucken. Die Natur mag ich nur, wenn ich sie auch beherrschen kann. Ich hasse es beispielsweise, zu schwitzen. Ich sehe mich als einen Menschen, der mit beiden Beinen auf der Erde steht. Manchmal wirft man mir vor, ich wäre ein Egoist.

Obwohl ich eigentlich gerne alleine wohne, hatte ich schon einige Freundinnen. Jedoch kann ich mich mit Beziehungen nicht so recht anfreunden. Meiner Meinung nach sind Kinder nicht sehr wünschenswert im Leben, daher bin ich eher für Abtreibung.

Ein Beitrag von Jennifer Rothgerber und Miriam Quaré

1 Kommentar:

  1. Aus der Sicht von Walter Faber zu schreiben ist eine gute Idee. Der Beitrag ist sehr informativ und interessant gestaltet. Es ist einfach mal etwas Neues, was aber positiv wirkt.
    Eventuell folgen ja noch viele weitere Beschreibungen aus der Sicht der Figuren :)

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