Hallo, ich bin Elisabeth Piper. Meine Eltern sind Hanna Piper
und Walter Faber. Dass Walter mein Vater ist, werde ich aber nie erfahren. Von meiner
Mutter werde ich Elsbeth genannt und von meinem Vater Sabeth. Ich lebe zusammen mit meiner Mutter in Athen
und bin zwanzig Jahre alt.
Ich hatte gerade ein Semester in Yale in Amerika absolviert
und war auf der Rückreise zu meiner Mutter. Während meines Heimwegs wollte ich
noch Halt in Paris und Rom machen. Bei der Ausgabe der Tischkarten an Bord des
Schiffes, mit dem ich nach Hause fuhr, begegnete ich zum ersten Mal Walter.
Ich trage sehr gerne eine Cowboy-Hose, einen schwarzen Rollkragenpullover und Espadrilles zusammen. Oft vertreibe ich mir die Zeit mit Lesen, Rauchen oder spiele Ping Pong. Mit Walter redete ich das erste Mal, als ich ihn alleine an der Reling stehen sah und er so einsam aussah.
Ich bin ein sehr aufgeschlossener Mensch, habe mich aber beruflich noch nicht festgelegt. Ich schwanke noch zwischen Kinderärztin, Kunstgewerblerin oder Stewardess. Walter möchte nicht, dass ich Stewardess werde - er findet es zu gefährlich. Ich möchte auf jeden Fall viel von der Welt sehen, dazu gehört auch der Louvre in Paris. Als ich später zusammen mit Walter durch Rom reiste, brach meine Liebe zur Kunst (Walter nennt es Kunstmanie) voll aus.
Ich trage sehr gerne eine Cowboy-Hose, einen schwarzen Rollkragenpullover und Espadrilles zusammen. Oft vertreibe ich mir die Zeit mit Lesen, Rauchen oder spiele Ping Pong. Mit Walter redete ich das erste Mal, als ich ihn alleine an der Reling stehen sah und er so einsam aussah.
Ich bin ein sehr aufgeschlossener Mensch, habe mich aber beruflich noch nicht festgelegt. Ich schwanke noch zwischen Kinderärztin, Kunstgewerblerin oder Stewardess. Walter möchte nicht, dass ich Stewardess werde - er findet es zu gefährlich. Ich möchte auf jeden Fall viel von der Welt sehen, dazu gehört auch der Louvre in Paris. Als ich später zusammen mit Walter durch Rom reiste, brach meine Liebe zur Kunst (Walter nennt es Kunstmanie) voll aus.
Ich war völlig perplex, als Walter mir den Heiratsantrag
machte. Ich hatte noch gar nicht soweit gedacht. Es war zwar nicht mein erster
Heiratsantrag und Walter war auch nicht der erste Mann, mit dem ich intim geworden war,
allerdings machte ich mir über so etwas noch keine Gedanken. Während unserer
späteren Durchreise bemerkte ich jedoch, dass ich mich in Walter verliebt hatte, auch wenn ich es damals noch nicht bemerkt hatte.
Ich war eigentlich sehr glücklich mit der Situation, so wie sie war. Ich reiste
viel und machte das, was mir gerade Spaß machte. Ich ließ mich von meinem Instinkt
leiten und sang gerne vor mich hin, wenn ich sehr zufrieden war. Leider wurde ich dann an dem Strand, an dem Walter und ich Rast machten, von einer Schlange gebissen. Walter
versuchte alles, um mich zu retten und brachte mich nach Athen ins Krankenhaus.
Wegen des Schlangenbisses wäre ich auch nicht gestorben, aber Walter hatte vergessen, den Ärzten zu sagen, dass ich über eine Mauer gestolpert war, nachdem ich
gebissen wurde. Dadurch hatte ich ein Schädel-Hirntrauma erlitten, was nicht
erkannt wurde und an dem ich dann letztendlich gestorben bin - im Alter von zwanzig Jahren
und ohne zu wissen, dass der Mann, in den ich mich verliebt hatte, mein leiblicher
Vater war.
Ein Beitrag von Jennifer Rothgerber und Miriam Quaré
Ein Beitrag von Jennifer Rothgerber und Miriam Quaré
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